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Kurznachrichten zu Projekten, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Persönlichkeiten, die in Verbindung mit den drei WIR!-Projekten oder anderen Innovationen aus dem Erzgebirge stehen.
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SRCC-Newsletter
Smart Rail Connectivity Campus
Erster SRCC-Newsletter, Ausgabe Juni 2021
Neben einem Überblick über aktuelle Aktivitäten des SRCC, einer Veranstaltungsvorschau und einem Projektbericht zu einem ausgewählten WIR!-Projekt, stellen wir Ihnen mit dieser Ausgabe den interessanten Artikel „Erhöhung der Stromtragfähigkeit der Schnittstelle Stromabnehmer/Fahrdraht im Stillstand“ von Hans Günther, Nyascha Thomas Wittemann und Arnd Stephan zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!
Anregungen zu gewünschten Inhalten nehmen wir gerne entgegen.
ANSPRECHPARTNERIN:
Stephanie Hoyer
Assistentin der Geschäftsführung
Projektmanagerin Innovationsmanagement
Smart Rail Connectivity Campus e.V. (SRCC e.V.)
Wolkensteiner Straße 27
09456 Annaberg-Buchholz
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SmartERZ-Newsletter vom 30.06.2021: Das war SmartCONNECT-Table
Sehr geehrte Damen und Herren,
das 5. SmartCONNECTTable am 29. Juni 2021 haben wir genutzt, um die Bündnispartner im SmartERZ über den aktuellen Status quo der Projektarbeit und die Fortschritte in den Vorhaben zu informieren. Ein für uns wichtiger Punkt war auch der Antragsprozess für neue Vorhaben, da einige Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft bereits an innovativen Ideen für Produkte, Prozesse und Technologien arbeiten.
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Änderung der Richtlinie "Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)"
Mit einer Anpassung der Richtlinie Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie Netzwerkprojekten tritt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) pandemiebedingten Erscheinungen entgegen.
Die angepasste Richtlinie ist seit 11. Juni 2021 in Kraft. Dank einer befristeten Änderung des Beihilferechts der Europäischen Union können unter bestimmten Bedingungen auch Unternehmen gefördert werden, die als "Unternehmen in Schwierigkeiten" einzustufen sind, sofern diese im Zeitraum zwischen 1. Januar 2020 und 30. Juni 2021 in Schwierigkeiten geraten sind. Bei der Prüfung der bilanziellen Situation von Unternehmen soll dadurch eine sachgerechtere Berücksichtigung von geeigneten Nachrangdarlehen und ähnlichen Finanzinstrumenten ermöglicht werden. Trotzdem muss das Unternehmen in der Lage sein, den für die Förderung erforderlichen Eigenanteil aufzubringen.
ZIM-Innovationsnetzwerke können in Ausnahmefällen einer Verlängerung der Projektphasen 1 und 2 beantragen. Die Regeln zu Beteiligungen zwischen Netzwerkmanagementeinrichtungen und Netzwerkpartnern wurden angepasst und Präzisierungen und Vereinfachungen hinsichtlich der Antragsberechtigung von Forschungseinrichtungen vorgenommen.
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Erstes Digiscouts-Projekt in Sachsen abgeschlossen
Im Erzgebirge haben am 17. Juni 20 Auszubildende aus sechs Unternehmen die Ergebnisse ihrer Digitalisierungsprojekte einem ausgewählten Publikum vorgestellt. Unter dem Titel „25. Region Digiscouts – Azubis aus dem Erzgebirge geben Einblick in Ihre Projekte“ präsentierten die Auszubildenden digital und vor Ort ihre Projektergebnisse. Begleitet wurden sie während der gesamten sechsmonatigen Laufzeit vom RKW Kompetenzzentrum, welches das Projekt Digiscouts deutschlandweit durchführt.
Annaberg-Buchholz, 17. Juni 2021. Von „Das war für mich der schönste Hintergedanke an dem Projekt, dass wir Azubis Verantwortung übernehmen konnten.“ bis „Es war eine geile Aktion.“ reicht das Spektrum an Aussagen, mit denen teilnehmende Azubis das Projekt Digiscouts beschreiben. Oberstes Ziel von Digiscouts ist es, innerhalb von 6 Monaten mit Hilfe der Azubis Digitalisierungspotenziale in Unternehmen aufzuspüren und Lösungsvorschläge in Abstimmung mit ihren Vorgesetzten und dem RKW Coach eigenverantwortlich umzusetzen.
Gerade Unternehmen des Mittestands scheuen sich häufig vor digitalen Veränderungen im Unternehmen, weil sie einerseits hohe Kosten erwarten und anderseits glauben, dass die entsprechenden Kompetenzen im Unternehmen nicht vorhanden sind. Mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten und vom RKW Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH – Regionalmanagement Erzgebirge und dem Coaching vom RKW Sachsen vor Ort umgesetzten Projekt „Auszubildende als Digitalisierungsscouts“ will man hier Abhilfe schaffen. Denn Auszubildende als „Digital Natives“ erkennen häufig viel früher und ohne einschränkende Scheuklappen, wo mit überschaubarem Aufwand dank digitaler Möglichkeiten einfacher und effizienter gearbeitet werden kann. Digitalisierung muss außerdem nicht automatisch mit hohen Kosten verbunden sein. So können vielfach vorhandene Systeme besser genutzt werden, wie ein Beispiel zeigt, bei dem mittels Outlook die Schichtübergabe digitalisiert wurde.
Sowohl Unternehmen als auch Auszubildende profitieren von der Teilnahme am Digiscouts-Projekt: Die Betriebe gewinnen neue Perspektiven und Impulse für die Optimierung von Prozessen und die Auszubildenden erhalten im Gegenzug die Gelegenheit, aktiv den digitalen Wandel im Unternehmen mitzugestalten. Entsprechend vielfältig sind auch die Digitalisierungsprojekte der sechs Betriebe der Region Erzgebirge ausgefallen:
ABUS Pfaffenhain GmbH in Jahnsdorf „QS-Modul – Integrierung der Qualitätssicherung ins Warenwirtschaftssystem“
Curt Bauer GmbH in Aue „Digitale Azubiplattform: CBzubi“
Elldus Resort GmbH im Kurort Oberwiesenthal „Digitale Lernplattform mit Tutorials“
Frankoniabilanz Miskys & Lang in Schwarzenberg „Projekt Steuerberater-Partnerschaft Projekt Elektronische Unterschriften“
Norafin Industries (Germany) GmbH in Mildenau „Digitalisierung Ausbildungsnachweis, Azubiplattform“
Spindelfabrik Neudorf GmbH in Neudorf „Digitale Schichtübergabe“
In der Zusammenarbeit zwischen Azubis verschiedener Ausbildungsrichtungen aber auch mit den Kollegen verschiedener Bereiche entsteht ein Dialog, der gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung nach sich zieht. Langfristig profitieren die Unternehmen vor allem von der größeren Selbständigkeit und den Kenntnissen im Projektmanagement, die die Azubis durch Digiscouts entwickeln. Der Rollentausch, bei dem Azubis als Experten erfahrene Mitarbeiter in neue Themen einführen, läuft sicher nicht durchweg ohne Ressentiments ab, zahlt sich aber mittelfristig aus, wenn die Vorteile erkannt werden. Der vertrauensvolle Umgang mit dem Fachkräftenachwuchs stärkt nicht nur die Unternehmenskultur im Sinne von „New Work“, sondern verbessert auch die Wahrnehmung als attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb.
Die Digiscouts-Region Erzgebirge ist die 25. Region in Deutschland und die erste in Sachsen, in der das Projekt seinen Abschluss findet. Auch in Zukunft ist geplant, dass weitere Unternehmen der Region dran teilnehmen können.
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Neues Licht für hochwertige Exponate
Museen stehen häufig vor der Herausforderung, äußerst lichtempfindliche Objekte im Rahmen von Ausstellungen präsentieren zu wollen, jedoch den großen technischen und finanziellen Aufwand für die entsprechende Umrüstung von Beleuchtungsanlagen nicht aufbringen zu können. Das entwickelte selbststeuernde Lichtsystem der SEIWO GmbH kann in bestehende Beleuchtungssysteme leicht und kostengünstig integriert werden.
ZIM-Projekt des Jahres
Am 17. Juni 2021 wurde auf dem Innovationstag Mittelstand des BMWi die erfolgreiche Umsetzung der Projektergebnisse als „ZIM-Handwerksprojekt des Jahres“ mit einer Urkunde des Bundesministers für Wirtschaft und Energie gewürdigt.
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Regionale Innovationsbündnisse machen das Erzgebirge smarter
DREI PROJEKTE, DREI MACHER, DREI VISIONEN – EIN INTERVIEW ÜBER IDEEN FÜR MORGEN.
Das Erzgebirge ist eine Region voller Traditionen. Das stimmt. Das Erzgebirge ist eine Region voller Ideen. Das stimmt auch. Schon seit alters her wird das Erzgebirge geprägt durch Forschergeist und Tatendrang der Menschen. Hier paaren sich Fleiß und Erfindertum. Vom Erzgebirge aus traten zahlreiche Erfindungen ihren Siegeszug um den Globus an. Und auch heutzutage tüfteln Wissenschaftler, Unternehmer und Ingenieure im Erzgebirge an Innovationen, die das Potenzial haben, die Welt wieder ein Stück besser zu machen. Unter dem Dach des Förderprogrammes „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ haben sich im Erzgebirge nun Bündnisse gebildet, die die Aktivitäten zur Innovationsbeschleunigung nachhaltig voranbringen. Mit den Projekten „Smart Composites Erzgebirge“ (SmartERZ), „Smart Rail Connectivity Campus“ (SRCC) und „recomine“ hat die Zukunft schon begonnen – im Erzgebirge.
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Schneider Electric España S.A. kombiniert Funktion und Design mit Werkzeugen der Friedrich GmbH
Die Schneider Electric España S.A. (Schneider Electric) suchte einen Partner für Werkzeuge zur Herstellung von tiefgezogenen Sichtteilen aus Aluminium und ist im Erzgebirge fündig geworden. In dem gemeinsamen Projekt mit der Friedrich GmbH (Friedrich) entstanden drei Folgeverbundwerkzeuge zur Produktion von Lichtschalterrahmen aus Aluminium.
Schneider Electric hat sich die Förderung der digitalen Transformation zum Ziel gesetzt. Der Einsatz von Prozess- und Energietechnologien, vernetzten Produkten, Steuerungskomponenten und Software ermöglichen ein integriertes Management für private und gewerblich genutzte Gebäude. Die Verbindung von Funktion und Design über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg ist dabei eine der Kernprämissen des weltweit agierenden Unternehmens. Bereits 2018/2019 hat die deutsche Konzerntochter Schneider Electric GmbH c/o Merten in einem gemeinsamen Projekt von der Technologiekompetenz der Friedrich GmbH aus dem Erzgebirge profitiert. In Kooperation wurden ebenfalls hochwertige Werkzeuge konzipiert, konstruiert, gebaut und getestet, was dazu führte, dass Friedrich als einer der wenigen qualifizierten Lieferanten auf diesem Gebiet bei dem international agierenden Konzern gelistet ist.
Die Herausforderung für die Werkzeugprofis bei Friedrich in dem jetzt abgeschlossenen neuen Projekt mit Schneider Electric bestand darin, dass es sich bei den zu fertigenden Teilen um eine komplexe Freiform handelte. Die Maßhaltigkeit der umgeformten Teile und eine perfekte Oberfläche waren bei den erstklassigen Sichtteilen zwingend erforderlich. Um die individuellen Kundenanforderungen exakt umzusetzen, simulierten die Mitarbeiter bei Friedrich die Umformung. So erreichten sie schließlich nach mehrfachen Optimierungsschleifen die akkurate Form, so dass mit den Transferwerkzeugen die Rahmen qualitätsgerecht hergestellt werden können. Das Stanzen findet bei einem Partner von Schneider Electric, Meconet Oy, in Vantaa/Finnland statt und die finale Montage der Schalterbaugruppen erfolgt bei Schneider Electric in Puente la Reina/Spanien.
Frau Asunción García-Romero, die leitende Einkäuferin bei Schneider Electric, gab die Erstmuster schnell frei. „Die Friedrich GmbH hat unsere Anforderung trotz der anspruchsvollen Form in einer perfekten Qualität umgesetzt. Das ermöglicht uns die rentable Fertigung mit dem Folgeverbundwerkzeug im Automatikbetrieb. Das Auge für jedes kleinste Detail und die termingerechte Bearbeitung unseres Auftrages haben uns gezeigt, dass wir mit der Friedrich GmbH die richtige Wahl getroffen haben,“ sagte Frau García-Romero zum Abschluss des Projektes.
Über die Friedrich GmbH
Mit über 50 qualifizierten Mitarbeitern, darunter 4 Lehrlingen, hat sich die Friedrich GmbH einen Namen in der Produktion hochwertiger Edelstahlteile im Sichtbereich bzw. Class A-Teilen gemacht.
Als einer der führenden deutschen Hersteller produziert das Unternehmen Friedrich GmbH sowohl Einzelartikel als auch komplexe Systemelemente aus Edelstahl für die Sanitär-, Möbel- und Elektroindustrie, die besondere Anforderungen durch ihre Geometrie oder Funktionalität stellen.
Die hohe Qualität der Erzeugnisse und ein partnerschaftlicher Umgang mit den Kunden stehen bei allen Kundenbeziehungen im Vordergrund. Alle Betriebsabläufe werden mit Hilfe eines modernen ERP- und Produktionsplanungssystems gesteuert, sodass für Kunden auch durch ein ausgereiftes Logistikkonzept stets die termingerechte Auslieferung aller Produkte gewährleistet ist.
Mehr Informationen über die Friedrich GmbH: https://youtu.be/F4bdgsx71LQ.
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Sächsische Innovationsbörse im Rahmen der Sächsischen Innovationskonferenz
Gute Ideen verdienen starke Partner! Aus diesem Grund bietet futureSAX Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft und Unternehmen die Möglichkeit, im Rahmen der Sächsischen Innovationsbörse in Kontakt zu treten und gemeinsame Innovationsprojekte und Kooperationsprojekte zu entwickeln. Mit der Innovationsbörse finden Nachfrager und Anbieter innovativer Lösungen schnell eine gemeinsame Basis für die Kooperationsanbahnung.
Die Sächsische Innovationsbörse wird im Online-Format organisiert und findet am 13. Juli 2021 von 10:00 bis 12:00 Uhr statt.
Im Rahmen kurzweiliger Pitches werden von Teilnehmenden konkrete technologie- und prozessorientierte Neuentwicklungen sowie deren potenzielle Anwendungsfelder und Kooperationsmöglichkeiten vorgestellt. Anschließend besteht die Möglichkeit, in virtuellen Themenräumen in den Austausch zu treten und Kooperationen zu initiieren.
Wie können Sie sich bewerben?
Laden Sie sich den Onepager für Wirtschaft oder den Onepager für Wissenschaft herunter und senden Sie diesen ausgefüllt bis 25. Juni 2021 an innovationsboerse@futuresax.de! Alle ausgewählten Bewerber werden im Anschluss informiert und können ihr Transferprojekt oder Kooperationsgesuch in einem 3-minütigen Pitch präsentieren.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Projektmanager Ronny Kittler und Oliver Hanns zur Verfügung:
Ronny Kittler
ronny.kittler@futuresax.de
0351 79 99 79 73
Oliver Hanns
oliver.hanns@futuresax.de
0351 79 99 79 81
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Kooperationsnetzwerk STARTnet - Standardisierung und Monitoring für thermoplastische Faserverbunde
Mit der fortschreitenden Entwicklung und Qualifizierung thermoplastischer Faserverbundmaterialien für ein immer breites Anwendungsspektrum, wächst entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Bedarf an einheitlichen Qualitätsstandards, Richtlinien und effizienten Methoden zur Online-Prozessüberwachung.
Während für klassische Konstruktionswerkstoffe Standards, Parameter und Kenngrößen sowie Prozesse zur verlässlichen Qualitätssicherung bereits lange etabliert und verfügbar sind, fehlen diese im vergleichsweise jungen FKV-Segment. Hersteller, Dienstleister und Kunden sehen sich demnach häufig damit konfrontiert, dass meist nur jeweils unternehmensinterne „Standards“ vorliegen, welche über die Wertschöpfungskette hinweg weder einheitlich noch frei zugänglich sind und in der Regel an spezifische Aufträge oder Kundenanforderungen geknüpft sind.
Mit dem im September 2020 vom thermoPre e. V. initiierten Kooperationsnetzwerk STARTnet, soll dieser Tatsache Rechnung getragen werden und die gemeinsame Erarbeitung und Implementierung entsprechender Maßnahmen und Standards vorangetrieben werden.
Zu den wesentlichen Inhalten zählen neben der Verbesserung der interdisziplinären Kommunikation beispielsweise gemeinsame Festlegungen zu einheitlichen Prüfabläufen und standardisierten Materialkarten. Zudem besteht bei vielen KMU großes Interesse an geeigneten Methoden zur kosteneffizienten Online-Qualitätssicherung für Faser-Kunststoff-Verbunde (FKV).
ANSPRECHPARTNER und Kontakt:
Colin Gerstenberger, M.Sc.
Netzwerkmanager
Telefon: +49 (0) 371 5347 486
E-Mail: colin.gerstenberger@thermopre.de
Kooperationsnetzwerk STARTnet
Technologie Campus 1
Raum: 205
09126 Chemnitz
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Regionale Unternehmen machen Textilien schlau
Im branchenübergreifenden Technologiebündnis SmartERZ ist kürzlich ein weiteres Verbundprojekt in seine Umsetzung gestartet. Das Vorhaben mit dem Namen Knittronic hat das Ziel, elektronische Schaltungen und leitfähige Materialien in Flächentextilien zu verarbeiten. Daran beteiligt ist unter anderem die Ruther & Einenkel GmbH & Co. KG aus Annaberg-Buchholz und die Textilausrüstung Pfand GmbH aus Lengenfeld im Vogtland.
Shirts, Jacken und Hosen, die mehr können, als nur modisch und funktional zu bekleiden sind bereits als Wearables bekannt. Sie können leuchten, wärmen und mit mobilen Endgeräten kommunizieren. Allerdings passen technischer Anspruch und Tragekomfort oft noch nicht zusammen, weil Körpertemperatur, Stoffempfinden und eine alltagstaugliche Reinigung nicht ohne Weiteres zu Kabeln und elektrischer Spannung passen. Dabei wären beispielsweise Bettauflagen mit integrierten Sensoren zur Überwachung von Körperfunktionen, die auch eine hygienegerechte Kochwäsche vertragen, als funktionalisiertes Textil für Kranken- und Pflegeeinrichtungen durchaus wünschenswert.
Mit der Entwicklung solch funktionalisierbarer Textilien, die in Flexibilität, Tragekomfort und Waschbarkeit mit klassischen Stoffen vergleichbar sind, beschäftigen sich nun im Projekt Knittronic fünf Verbundpartner, um diesen erweiterten Funktions-Anforderungen gerecht zu werden. Die beteiligten Industrieunternehmen sind alle im Süden Sachsens angesiedelt. Das Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. (TITV), ansässig in Greiz, unterstützt mit seiner ausgewiesenen Kompetenz die Forschungsarbeit.
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Über Textilausrüstung Pfand GmbH
Die Textilausrüstung Pfand GmbH aus dem vogtländischen Lengenfeld ist auf chemische, thermische und mechanische Ausrüstung von Flächentextilien spezialisiert, um diese zu funktionalisieren. Antibakterielle, schwer entflammbare, antistatische oder geruchsabsorbierende Ausrüstungen zählen u.a. zu den Produkten des Unternehmens mit 25 Mitarbeitern.
Über Ruther & Einenkel GmbH & Co.KG
Das Kerngeschäft des Traditionsunternehmens Ruther & Einenkel GmbH & Co.KG liegt in der Produktion von Band- und Schmaltextilien, die im Haushalt oder als Nähzubehör in vielfältigsten Varianten zum Einsatz kommen. Dabei werden Web- und Veredlungstechniken angewendet, um vom filigranen Gardinenband bis zum Gurtband für Lattenroste unterschiedlichste Anwendungsbereiche abdecken zu können. Zudem verfügt das Textilunternehmen über eine breite Expertise in der Herstellung technischer Textilien. So werden in Annaberg bandgewebte UV-Schutz-Lamellen, Lichtleitbänder und Drahtgewebebänder gefertigt.