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Kurznachrichten zu Projekten, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Persönlichkeiten, die in Verbindung mit den drei WIR!-Projekten oder anderen Innovationen aus dem Erzgebirge stehen.

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Digitalisierung in Ihrer Produktion - Neue Bundes-Förderrichtlinie für Automobilzulieferer erschienen

Wir möchten Sie über ein attraktives Förderprogramm für die Modernisierung der Produktion von Automobilzulieferern informieren.

Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt die Automobilindustrie und vor allem auch die vielen Zulieferer beim derzeitigen Transformationsprozess mit Milliarden. Das neue Programm für Zukunftsinvestitionen der Fahrzeugindustrie bietet ein breites Spektrum an Fördermöglichkeiten, gerade für kleine und mittlere Zulieferunternehmen.

Modul A des Förderpaketes soll die Modernisierung der Produktion unterstützen, insbesondere mit Blick auf Investitionen in neue Anlagen und in Infrastruktur zur Entwicklung von Industrie 4.0. Im Rahmen des Modul A wurde die „Förderrichtlinie Digitalisierung der Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie“ veröffentlicht und wir möchten eruieren, was das Netzwerk für die sächsischen Automobilzulieferer tun kann.

DIGITALISIERUNG IN IHRER PRODUKTION
Wie kann AMZ unterstützen

Als Netzwerk der sächsischen Automobilzulieferer ergreifen wir gern die Initiative. Um Ihnen und dem Netzwerk gezielt die richtigen Maßnahmen anzubieten, bitten wir um Ihr Feedback zum Thema Digitalisierung in Ihrer Produktion. Bitte beantworten Sie uns die folgenden 3 Fragen.

zur KURZUMFRAGE

 

Ansprechpartner:

Andreas Wächtler
NETZWERKMANANGER

Mobil: 0172-8380067
Email: waechtler@amz-sachsen.de

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Grubenwasser als wertvolle Wasserressource und wichtiger Wertstofflieferant

Pressemitteilung / 30. März 2021

Ohne Rohstoffe aus Bergwerken ist technologischer Fortschritt nicht möglich – denke man an E-Mobilität oder Digitalisierung. Um jedoch die ökologischen Folgeschäden des Bergbaus zu verringern, erprobt ein Konsortium unter Leitung des Fraunhofer IKTS effiziente Technologien für die Aufbereitung von Gruben- und Bergbauwässern. Damit soll sich kontaminiertes Wasser so weit aufreinigen lassen, dass es als Brauchwasser nutzbar wird und zusätzlich Wertstoffe zurückgewonnen werden können. Für Pilottests unter Realbedingungen hat sich der Forschungsverbund den Zugriff auf einen Untertage-Versuchsstandort – eine Zinnerzgrube im Erzgebirge – gesichert.

Der Standort für das BMBF-geförderte Pilotprojekt »TerZinn« ist bewusst gewählt, denn die Bergbautraditionen reichen im Erzgebirge bis ins 13. Jahrhundert zurück und die Folgeschäden sind bis heute spürbar – wie am Beispiel des alten Bergwerks in Ehrenfriedersdorf deutlich wird. Neben Eisen, Fluorid und Sulfat belastet die stillgelegte Zinnerzgrube die Umwelt jährlich mit etwa 1,2 Tonnen Arsen-Verbindungen. In Hamburg sind rund vier Prozent des Arsens im Elbwasser auf das Bergwerk Ehrenfriedersdorf zurückzuführen. Erheblich sind die Auswirkungen auch in der unmittelbaren Nachbarschaft der alten Grube. Seit Jahren verzeichnet die Gemeinde Ehrenfriedersdorf einen hohen Arsen-Gehalt in ihren Klärschlämmen, die daher als Sondermüll entsorgt werden müssen.

... die komplette PM

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Über »TerZinn«
Am Forschungsvorhaben »TerZinn – Technologieentwicklung und Erprobung für nachhaltiges Wassermanagement und additive Rohstoffgewinnung am Modellstandort Zinnerzgrube Ehrenfriedersdorf« beteiligen sich acht Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft: Zinnerz Ehrenfriedersdorf GmbH, G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft mbH, Wismut GmbH, BIT Tiefbauplanung GmbH, ibes AG, Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik Meinsberg e.V., Technische Bergakademie Freiberg und Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben mit rund einer Million Euro. TERZINN gehört zum Bündnis »recomine – rethinking resources«, das an der Schnittstelle von Umwelttechnologie, Ressourcentechnologie und Digitalisierung am Thema Bergbaualtlasten arbeitet.

 

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HeiterBlick GmbH entwickelt Europas erste Wasserstoff-Tram

Die HeiterBlick GmbH aus Leipzig entwickelt gemeinsam mit den Chemnitzer Unternehmen Hörmann Vehicle Engineering und Flexiva Automation & Robotik eine einzigartige Innovation: Europas erste Wasserstoff-Brennstoffzellen-betriebene Straßenbahn.

Den Projektstartschuss erteilte jüngst das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit der Genehmigung des Förderzuschlags. Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP 2) mit insgesamt 2,1 Millionen Euro durch das BMVI gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Der Prototyp der Wasserstoff- Brennstoffzellen-betriebenen Straßenbahn wird in den kommenden vier Jahren vorgestellt. Der neuartige Antrieb macht städtischen Straßenbahnbetrieben neue Streckenerschließungen möglich – dort, wo aus ökologischen, städtebaulichen oder verkehrstechnischen Gründen Oberleitungen nur schwer oder gar nicht realisierbar sind. Neue Stadtteile und Stadtrandgebiete können so deutlich einfacher erschlossen werden.

... Link zur PM (Now GmbH)

 

HeiterBlick GmbH
hörmann vehicle engineering gmbh
Flexiva Automation & Robotik

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Wirtschaftsministerium sucht die innovativsten Cluster Sachsens

Martin Dulig: »Den kommerziell und technologisch besten Konzepten bieten wir eine Förderung mit langfristiger Perspektive.«

Das Wirtschaftsministerium hat heute einen neuen Förderwettbewerb gestartet. Gesucht werden anspruchsvolle, innovative und vor allem branchenübergreifende Zukunftsideen, die von Unternehmern, Wissenschaftlern und weiteren Akteuren gemeinsam in einem Innovationscluster getragen und umgesetzt werden. Hierüber sollen zukunftsträchtige Themenfelder erschlossen, innovative Potenziale ausgeschöpft und sächsische Unternehmen noch wettbewerbsfähiger gemacht werden. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juli 2021.

Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Mit der Förderung von Innovationsclustern wollen wir die ohnehin kreativen und innovativen Köpfe in Sachsen zusammenbringen und somit die sächsische Wirtschaft auf die Zukunft ausrichten. Besonders die digitale Transformation bietet große Marktpotenziale, die wir in Sachsen nutzen wollen. Daher laden wir die vielfältigen – formellen und informellen – Netzwerke in Sachsen ein, uns ihre Zukunftsideen zu präsentieren. Den kommerziell und technologisch besten Konzepten bieten wir eine Förderung mit langfristiger Perspektive.«

Für maximal fünf neue Innovationscluster stehen jeweils bis zu fünf Millionen Euro für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren zur Verfügung. Mit den Mitteln sollen beispielsweise gemeinsam Strategien erarbeitet, Workshops durchgeführt und die Sichtbarkeit der Cluster erhöht werden.

Minister Dulig: »Unternehmen sollen frühzeitig gemeinsam mit weiteren Partnern an Strategien arbeiten, um marktfähige Lösungen zu entwickeln. Mit diesen Lösungen soll den weltweiten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen begegnet werden, sodass daraus Chancen für die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Sachsens entstehen können.«

Die Projekte sollen sich daher auf eines oder mehrere der folgenden Themenfelder beziehen:

  • Industrien der Zukunft: energie- und ressourceneffiziente Produktion sowie neue Werkstoffe und Materialien, smarte Technologien, Kreislaufwirtschaft.
  • Energie: effiziente Energienutzung, emissionsarme Energiebereitstellung in Erzeugung und Transport, sichere und flexible Energieversorgung, Sektorenkopplung.
  • Mobilität: effiziente und umweltfreundliche Fahrzeugkonzepte, Antriebstechnologien und Kraftstoffe sowie Verkehrssysteme.
  • Gesundheit: qualitativ hochwertige, nachhaltige sowie personalisierte Produkte und Dienstleistungen für die medizinische und pflegerische Versorgung.

Weitere Informationen zum Förderwettbewerb sowie zu den konkreten Bewerbungsvoraussetzungen finden Sie auf der Cluster-Webseite des sächsischen Wirtschaftsministeriums.

 

... zur Medieninformation SMWA

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Gründungsförderung InnoStartBonus mit fünftem Förderaufruf

Erfolgreiche sächsische Gründungsförderung InnoStartBonus wird mit fünftem Förderaufruf fortgesetzt

Bewerbungen sind ab sofort bis zum 9. Mai 2021 möglich

Der Freistaat Sachsen stärkt mit der Gründungsförderung InnoStartBonus seine innovative Gründerszene. Seit dem Auftakt im März 2019 haben bereits vier Förderaufrufe (»Calls«) stattgefunden. Heute ist der fünfte Förderaufruf im Sächsischen Amtsblatt erschienen, sodass nun Gründungsinteressierte mit einer innovativen Geschäftsidee bis zum Bewerbungsschluss am 9. Mai 2021 ihr Ideenpapier unter www.futureSAX.de/InnoStartBonus einreichen können. Der Aufruf ist weiterhin branchenoffen.

In den bisherigen vier Förderaufrufen wurden von 377 Interessenten 173 Konzepte aus zwölf verschiedenen Branchen eingereicht. Das vom sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA) geleitete Expertengremium hat insgesamt 78 Gründungsinteressierte – davon sind knapp 35 Prozent Gründerinnen – mit ihren innovativen Geschäftsideen für förderwürdig befunden. Bereits 35 Vorhaben sind sowohl in Form von Team- als auch Einzelgründungen vollzogen worden. Gut die Hälfte der Projekte wird in den Großstädten Leipzig, Dresden und Chemnitz umgesetzt. Insgesamt 40 Kinder von Geförderten profitieren vom Kinderbonus.

»Wir wollen insbesondere auch Frauen ermuntern, sich mit innovativen Geschäftsideen für den InnoStartBonus zu bewerben«, betont Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und ergänzt: »Die sächsische Wirtschaft besteht überwiegend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Viele sind krisenerprobt. Der Freistaat wird glimpflicher als andere aus der Krise kommen. Der InnoStartBonus trägt dazu einen wichtigen Teil bei – denn gerade in dieser schwierigen Zeit brauchen wir Menschen mit neuen innovativen Ideen und dem Mut zum Gründen. Die bisher große Resonanz auf unsere familienfreundliche Gründungsförderung zeigt: Der Optimismus in Sachsen ist trotz der Lockdowns ungebrochen.«

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Übersicht der Geschäftsideen aus den vier bisherigen Förderaufrufen:
Call 1: gruenden/innostartbonus/call1/gefoerderte
Call 2: gruenden/innostartbonus/call2/gefoerderte
Call 3: gruenden/innostartbonus/call3/gefoerderte
Call 4: gruenden/innostartbonus/call4/gefoerderte

 

Call 5
Termine der GründenRoadshow – InnoStartBonus
17.03.2021 und 15.04.2021, 17:30 Uhr:
Q&A-Session 1/3 (Bewerbungsvoraussetzungen)
22.04.2021, 17:30 Uhr:
Q&A-Session 2/3 (Bewerbungsablauf & Bewertung durch das Expertengremium)
29.04.2021, 17:30 Uhr:
Q&A-Session 3/3 (Begleitung durch futureSAX im Förderzeitraum)

 

Komplette Medieninfo ... klick hier

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Bundeswirtschaftsministerium gibt Startschuss für Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie

19.02.2021 BMWi-PRESSEMITTEILUNG
Bundeswirtschaftsministerium gibt Startschuss für Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie

Das Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ steht. Es umfasst vier Förderrichtlinien und einen Förderumfang von insgesamt 1,5 Milliarden Euro für die Jahre 2021 bis 2024. In 2020 waren bereits erste Projekte in einem Umfang von 44 Millionen Euro gestartet.

Konkret unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium mit vier neuen Förderrichtlinien die deutsche Fahrzeugindustrie auf dem Weg in eine digitale und nachhaltige Zukunft. Ziel ist, mit Investitionen die Transformation der Branche voranzutreiben: in den Bereichen autonomes Fahren, digitalisierte und nachhaltige Produktion, Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle und beim Umstieg auf alternative Antriebe. Unternehmen können in Kürze Fördergelder für Schlüsselinvestitionen, Forschung und Entwicklung und für die regionale Vernetzung in Innovationsclustern beantragen.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Mit dem neuen Förderprogramm geben wir einen milliardenschweren Investitionsimpuls für Fahrzeughersteller und Zulieferer. Damit machen wir den Automobilstandort Deutschland fit für die Zukunft und sichern gute Arbeitsplätze und digitales Know-How in der deutschen Fahrzeugindustrie. Gerade kleine und mittlere Zulieferunternehmen können von der Förderung profitieren und mit innovativen Technologien die Mobilität der Zukunft vorantreiben. Erste Projekte sind bereits 2020 gestartet. Allein für 2021 stehen insgesamt rund 600 Millionen Euro an Mitteln bereit.“

Das Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ ist als Ziffer 35c Teil des Konjunkturpakets der Bundesregierung „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“. Es umfasst folgende Module

  • Modul A – Modernisierung der Produktion: Das Modul A umfasst eine Förderrichtlinie für Investitionszuschüsse in neue Anlagen und Infrastruktur und eine weitere Förderrichtlinie zu Forschungs- und Entwicklungsaspekten der Produktion.
    Ziel der Förderung ist es, die Modernisierung der Produktion zu unterstützen, insbesondere mit Blick auf Investitionen in neue Anlagen und in Infrastruktur zur Entwicklung von Industrie 4.0.
  • Modul B – Förderung innovativer Produkte: eine Förderrichtlinie zu Forschung und Entwicklung für wettbewerbsfähige und innovative Produkte
    Die Förderung soll innovative Produkte rund um die Themen autonomes Fahren, alternative Antriebe und neue Mobilitätskonzepte unterstützen.
  • Modul C – Regionale Innovationscluster: eine Förderrichtlinie zur Förderung von regionalen Innovationsclustern
    Durch Wissens- und Erfahrungsaustausch in Clustern und beispielsweise auch die gemeinschaftliche Nutzung von Reallaboren soll die Wertschöpfung in den einzelnen Unternehmen gestärkt werden.

Für das Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie““ stehen insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro für die Jahre 2021 bis 2024 zur Verfügung. Erste FuE-Projekte in Modul B sind bereits Ende 2020 gestartet. Weitere Projektvorschläge liegen vor. Aufgrund der vielen bisherigen Anfragen, ist zeitnah mit einer großen Anzahl von Projekten in allen Modulen zu rechnen. Für 2021 stehen insgesamt rund 600 Millionen Euro zur Verfügung, davon 400 Millionen Euro für Investitionsförderung. Die Antragstellung wird nach der Veröffentlichung der Förderrichtlinien im Bundesanzeiger in wenigen Wochen starten.

Neben dem Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ stellt die Bundesregierung darüber hinaus mit dem Zukunftsfonds Automobilindustrie eine weitere Milliarde an Fördermitteln bereitet. Für die Ausgestaltung des Zukunftsfonds erarbeitet ein dafür einberufener Expertenausschuss derzeit Vorschläge. Ziel des Zukunftsfonds ist es, in Ergänzung zu den Maßnahmen des Konjunkturpakets einschließlich der Ziffer 35c, die mittel- und langfristigen Herausforderungen der Automobilindustrie zu adressieren.

Link zur PM

Mehr Informationen in diesem Artikel
- Förderrichtlinien
- Ansprechpartner
- Workshops
- weiterführende Informationen und FAQ
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Karliczek: Jetzt durchstarten für die Zeit nach der Krise!

Innovationserhebung des ZEW Mannheim zeichnet gemischtes Bild

Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) untersucht das ZEW Mannheim jedes Jahr das Innovationsgeschehen in der deutschen Wirtschaft. Am heutigen Freitag stellen Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und ZEW-Präsident Achim Wambach die zentralen Ergebnisse der Innovationserhebung 2020 in einer Pressekonferenz vor. Die Studie erfasst dabei die tatsächlichen Innovationsaktivitäten für 2019 und gibt anhand der Planzahlen der Unternehmen einen Ausblick auf die Jahre 2020 und 2021.

Ein zentrales Ergebnis ist: Die Wirtschaft in Deutschland hat im Jahr 2019 so viel wie noch nie zuvor für Innovationen ausgegeben. Und wie die Planzahlen zeigen, geht die Wirtschaft trotz der Corona-Krise für das Jahr 2020 von einem nur moderaten Rückgang der Innovationsausgaben um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Die Zahlen des ZEW geben aber an anderer Stelle Ansporn zur Verstärkung unserer Anstrengungen: Insbesondere wird der Anstieg der Innovationsausgaben in 2019 vor allem von den großen Unternehmen getragen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) treten auf der Stelle. Für 2020 planen die KMU laut der Studie sogar mit deutlichen Einschnitten von 8,7 Prozent. Zudem sind die Innovationserfolge im Jahr 2019 unter den Vorjahreswerten geblieben – trotz steigender Ausgaben.


Hintergrund:
Das ZEW Mannheim untersucht im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) jedes Jahr das Innovationsgeschehen in der deutschen Wirtschaft – gemeinsam mit dem Institut für angewandte Sozialwissenschaften (infas) und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI). Die Studie erfasst Unternehmen mit 5 oder mehr Beschäftigten. Im Jahr 2019 waren dies rund 333.000 Unternehmen mit 18,2 Millionen Beschäftigten und einem Umsatz von mehr als 5,4 Billionen Euro.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Die Studie finden Sie im FACHWISSEN auf innovERZ

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und ZEW-Präsident Achim Wambach 2020 in einer Pressekonferenz. © BMBF/Hans-Joachim Rickel

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Breites Bündnis will Deutschlands Wasserstofftechnologie-Zentrum in Sachsen aufbauen

Bündnis aus Wirtschaft, Forschung, Verbänden und Politik will Deutschlands Wasserstofftechnologie-Zentrum in Sachsen aufbauen

Deutsche Wasserstoffwirtschaft weltweit konkurrenzfähig machen - Gemeinsame Pressemitteilung des HIC-Bündnisses

Das Wasserstofftechnologie-Zentrum des Bundes soll in Sachsen entstehen – das ist das Ziel der Landespolitik und eines Zusammenschlusses sächsischer Unternehmen, Verbände, Forschungseinrichtungen und Universitäten. Heute haben sie ihr gemeinsames Konzept für das »HIC – Hydrogen and Mobility Innovation Center« in Chemnitz vorgestellt. Dort könnte das Zentrum schon in diesem Jahr seine Arbeit aufnehmen, denn bereits jetzt ist der Standort ein Forschungs- und Transferschwerpunkt für Wasserstofftechnologien sowie Brennstoffzellen-Fahrzeugantriebe. Zahlreiche Forschungsprojekte mit Förderungen von Land, Bund und EU belegen das. Auch ein Technologie-Campus ist schon komplett erschlossen: Das HIC würde die bestehenden Strukturen mit einem hochmodernen Fahrzeuglabor, einem umfangreichen Wasserstoff-Zertifizierungszentrum, Prüfständen für Brennstoffzellen sowie einem Fortbildungszentrum auf internationalem Niveau festigen. Insbesondere Mittelständler werden dort neue Produkte entwickeln und zertifizieren können, um vom Zukunftsmarkt Wasserstoff zu profitieren – auch im weltweiten Wettbewerb mit Japan, China oder den USA.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig, Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow und der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze unterstützen die Bewerbung mit Nachdruck. Hinter dem HIC stehen außerdem das Innovationscluster HZwo e.V., die Technische Universität Chemnitz und die Technische Universität Dresden, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie BMW Leipzig, der Automobilzulieferer Vitesco Technologies sowie viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), an denen insgesamt rund 10 000 Arbeitsplätze hängen.

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Quelle (komplette Pressemitteilung):
Medieninfo Sachsen
HZwo e. V.

Pressemappe

 

Das »Hydrogen and Mobility Innovation Center« umfasst ein großes Fahrzeuglabor, ein umfangreiches Wasserstoff-Testfeld, Prüfstände für Brennstoffzellen sowie ein Fortbildungszentrum und ein Experience Lab. © HZwo

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Wirtschaftsförderung Sachsen/IOSax - Online Marketing Challenge 2021

Online Marketing Challenge 2021

Mit der Online Marketing Challenge internationalisieren Sie Ihr Unternehmen gleich zweifach. Sie stärken den digitalen Vertrieb ins Ausland und lernen gleichzeitig internationale Arbeitskräfte kennen.

Auch 2021 rufen IOSax und das SEPT-Programm der Universität Leipzig eine Online Marketing Challenge aus. Die Teilnahme ist begrenzt und - bis auf das Werbebudget von 500€ - kostenlos.

So funktioniert's: Sächsische Unternehmen arbeiten gemeinsam mit internationalen Studenten eine Online Marketing-Strategie für Auslandsmärkte aus. Die anschließende Kampagne zielt darauf ab, neue Kunden zu gewinnen. Das Team mit den besten Resultaten gewinnt.

 

Anmeldeschluss für Unternehmen ist der 26.02.2021
(Umfrage und Anmeldung hier)

 

Durch die Zusammenarbeit in interkulturellen Teams kommen die Unternehmen zudem in Kontakt mit motivierten und qualifizierten Studenten und damit potentiellen künftigen Mitarbeitern.

Informationen zum Ablauf:

15. April 2021 / 16-18 Uhr / Leipzig bzw. Online

  • Kennenlernen der Teams / Briefing / Planung der Kampagne

April - Ende Mai 2021 / Online
Webinar-Reihe zur Vorbereitung der Studenten und Unternehmen

  • Webinar "Internationales Marketing" / 29. April 2021/ 16-18 Uhr
  • IOSax.digital-Webinar "Einstieg in die Werbewelt von Facebook und Instagram" (deutsch / englisch) / 6. Mai 2021 / 16-18 Uhr
  • IOSax.digital-Webinar "Kunden und Lieferanten finden auf LinkedIn" (deutsch / englisch) / 12. Mai 2021 / 16-18 Uhr
  • Webinar "Google AdWords & YouTube Boot Camp" (deutsch / englisch) / 27. Mai 2021 / 16-18 Uhr

15. April - 30. Juni 2021

  • Laufzeit der Kampagnen


15. Juli 2021 / 16-18 Uhr / Dresden bzw. Online

  • Präsentation der besten Kampagnen / Auszeichnung der Gewinner


Die Teilnahme ist für Unternehmen mit Kosten in Höhe von jeweils 500€ verbunden. Dieser Betrag wird von den Studenten als Werbebudget für die Anzeigenkampagne eingesetzt. Die Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Studenten erfolgt bei strengen Kontaktbestimmungen virtuell.

 

Weitere Infos unter:
www.iosax.de/online-marketing-challenge

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Zwickauer Forscher entwickeln Elektronik der nächsten Generation

Zwickauer Forscher entwickeln Elektronik der nächsten Generation
Die europaweite Forschungsinitiative unter Koordination der Infineon Technologies AG will die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von Elektroniksystemen und mikroelektronischen Komponenten steigern. Das Fraunhofer Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien AZOM, die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) und das Forschungs- und Transferzentrum (FTZ) sind die Zwickauer Verbundpartner.

Eine leistungsfähige Elektronik ist die Grundlage für zukunftsweisende und sichere Technologien. Mit innovativen Methoden und Prozessen wollen Fachleute aus europäischer Wissenschaft und Wirtschaft die Ausfallsicherheit von Maschinen und Anlagen erhöhen sowie Fertigungsprozesse in der Mikroelektronik verbessern. »Bei iRel 4.0 lassen wir kein Bauteil aus. Wafer, Chip, Gehäuse oder Anwendersystem werden optimiert. Das senkt Produktionsfehler im Herstellungsprozess und erhöht die Qualität und Langlebigkeit von Produkten«, betont Prof. Peter Hartmann, Leiter des Fraunhofer AZOM und Professor an der Fakultät Physikalische Technik/Informatik der WHZ.

Die Forschungseinrichtungen bringen Kompetenzen in der laserbasierten Oberflächentechnik (WHZ), Entwicklung prozessbegleitender Messtechnik (AZOM) sowie Steuerelektronik und Softwareentwicklung (FTZ) ein. Dafür stehen den wissenschaftlichen Einrichtungen 1,6 Mio. Euro zur Verfügung. Die Projektpartner entwickeln gemeinsam ein komplexes System, um neuartige Produktionstechnik zu ermöglichen. Der Fokus dieser neuen Produktionstechnik liegt dabei insbesondere auf der Verbesserung von Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit späterer Produkte. Unabhängig von allen Einschränkungen hat der lokale Verbund bereits die intensive Kooperation begonnen und ist digital an das Gesamtkonsortium angebunden.

Studierende der WHZ profitieren von iRel 4.0
»Die Allianz der Forschungseinrichtungen mit verschiedenen europäischen Industriepartnern wie der Infineon Technologies Dresden und Austria sowie der LEC Eibenstock bildet die Brücke zwischen Wissenschaft, Großunternehmen und mittelständischer Wirtschaft. Dadurch hat das Projekt auch eine besonders große Bedeutung für die praxisnahe und angewandte Ausbildung unserer Studierenden. Sie können zukünftig durch Abschlussarbeiten oder als studentische Hilfskraft bei iRel 4.0 mitwirken«, erklärt Prof. Hartmann.

Über das Projekt Intelligent Reliability 4.0 (iRel 4.0)
Das Kooperationsprojekt soll europaweit rund 25 000 hochqualifizierte Arbeitsplätze durch starke Partnerschaften und Investitionen in Innovation sichern. Die Europäische Union fördert iRel 4.0 im Rahmen des ECSEL-Programms (Electronic Components and Systems for European Leadership). Aus Deutschland kommt finanzielle Unterstützung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von den beiden Bundesländern Sachsen und Thüringen. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und endet voraussichtlich im April 2023. Unter der Federführung der Infineon Technologies AG bündeln hierfür 75 Wissenschafts- und Wirtschaftspartner aus dreizehn Ländern ihre Kräfte.

Weitere Informationen zum Projekt und den Projektpartnern stehen unter: https://www.irel40.eu


Über das Fraunhofer AZOM

In enger Kooperation mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) ergänzt das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien AZOM das Leistungsspektrum des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden und stärkt den Forschungsstandort Zwickau nachhaltig. Das Anwenderzentrum bildet die Schnittstelle zwischen den Disziplinen Medizintechnik, Kraftfahrzeugtechnik, Maschinenbau und Halbleiterindustrie.

Weitere Informationen: s.fhg.de/azom

Über die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ)
Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) ist eine Hochschule mit den Schwerpunkten Technik, Wirtschaft und Lebensqualität. Dem Leitbild »Hochschule für Mobilität« folgend, fasst die WHZ ihre zahlreichen Forschungsaktivitäten in fünf Forschungsprofillinien zusammen: Fahrzeug und Produktion, Energie und Infrastruktur, Cyber Physical Systems und Digitalisierung, Gesundheit und Medizintechnik, Nachhaltigkeit und Neo-Ökologie.

Weitere Informationen: www.fh-zwickau.de

Über das Forschungs- und Transferzentrum (FTZ)
Der FTZ e.V. wurde am 14. November 1994 gegründet. Durch einen Kooperationsvertrag ist der Verein eng mit der WHZ verknüpft. Der Verein stellt eine Schnittstelle zwischen Industrie und Hochschule dar. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit Industrie, Wirtschaft und Kommunen in der Region zu fördern und die WHZ auf den Gebieten der Forschung- und Entwicklung, des Wissenstransfers, sowie der praxisorientierten Lehre zu unterstützen.

Mehr Informationen: www.fh-zwickau.de

 

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat. habil. Peter Hartmann
Fraunhofer-Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien AZOM
Keplerstraße 2
08056 Zwickau

Telefon +49 375 536-1538
Mobil +49 1522 9262090

Neue Methoden im Herstellungsprozess sollen ihre Qualität erhöhen und elektronische Komponenten zuverlässiger machen.
Foto: Wissenschaftler Christopher Taudt arbeitet an einem Aufbau zur optischen Analyse von Wafern in der Reinraumstrecke des Fraunhofer AZOM. ( © Fraunhofer IWS Dresden)

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