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Kurznachrichten zu Projekten, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Persönlichkeiten, die in Verbindung mit den drei WIR!-Projekten oder anderen Innovationen aus dem Erzgebirge stehen.
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Das Beste aus zwei Welten: Wie Individualität in Serie im Erzgebirge gelingt
Wer kennt das Problem in herkömmlichen Autos an kalten Tagen nicht zur Genüge? Es dauert gefühlt eine Ewigkeit, bis die Motorabwärme auch den Innenraum gemütlich beheizt hat. In der Generation der E-Autos fällt jedoch diese Wärmequelle vollständig weg. Effiziente Fahrzeugheizungen für Elektrofahrzeuge sind damit gefragt, die unnötige Belastungen der Batterien und damit Reichweiteverluste vermeiden. Geheizt werden können dabei analog zur Sitzheizung weitere Flächen im Auto wie Fußraum oder Türen. Das SmartERZ-Projekt eHeatDigiLine findet dafür Lösungen und entwickelt eine Technologie zur Serienfertigung individueller textiler Flächenheizungen für E-Autos – unabhängig vom Fahrzeug-Hersteller. Serienfertigung und Individualität sind allerdings zwei Seiten einer Medaille. Die Serienfertigung steht für hohe Stückzahlen zu verhältnismäßig geringen Kosten. Eine individuell zugeschnittene Produktion für geringe Mengen ist aber verhältnismäßig teuer. Im Projekt unter Leitung der Köstler GmbH (Köstler) aus dem Erzgebirge arbeitet man nun daran, die Vorteile beider Fertigungsverfahren für textile elektrische Heizelemente für E-Autos zu kombinieren.
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Nationaler Transformations-Hub für Wasserstoffantriebe und Komponenten in der Automobil- und Zuliefererindustrie (cH2ance)
Weltweit entstehen Märkte für Wasserstoff, Brennstoffzellen und Brennstoffzellenfahrzeuge. Dieser Trend wird vom Transformations-Hub cH2ance aufgegriffen, um den Rückgang von Wertschöpfung im Bereich der Verbrennungsmotoren bei den Zulieferern in Deutschland umzukehren. Viele Kompetenzen, Produkte und Verfahren können übernommen werden, aber sie müssen unter Wasserstoffbedingungen neu entwickelt und qualifiziert werden. Dazu werden wasserstoffspezifisches Wissen, eine Transferplattform, Vernetzung aller relevanten Akteure sowie Normen und Standards benötigt.
Das Ziel von cH2ance ist daher, diese Funktionen für die Automobil- und Zulieferindustrie in einem nationalen Hub zur Verfügung zu stellen, insbesondere für KMU.
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Interior Hub for Sustainable Mobility (InSum)
Zum 1. Oktober 2022 startete das Hub InSum. Im Projekt werden die relevanten Megatrends wie autonomes Fahren, Elektrifizierung, Connected Car und Shared Mobility im Hinblick auf die Neugestaltung des Interieurs in Verknüpfung mit dem Anspruch an die Nachhaltigkeit der im Fahrzeug verwendeten Materialien und der damit verbundenen Produktionsprozesse entlang der Wertschöpfungskette analysiert. Gemeinsam mit automotive thüringen, Cluster Automotive von Bayern Innovativ und die TUCed als An-Institut für Transfer und Weiterbildung der TU Chemnitz soll durch geeignete Transferinstrumente die Vernetzung aller relevanten Akteur*innen sichergestellt werden. Der Wissenstransfer für die Automobil- und Zulieferindustrie soll regionalübergreifend intensiviert und bei der Skalierung von FuE-Lösungen unterstützt werden.
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Forschende lassen Zug mit Hilfe von 5G-Mobilfunktechnologie im Erzgebirge ferngesteuert fahren
:::PRESSEMELDUNG::: vom 23.11.2022 - Schlettau/Braunschweig
- Lokführer mit Fernbedienung: Leitstelle für Erprobungsfahrt im rund 340 Kilometer entfernten Braunschweig
- Entwicklung für Bahnverkehr: Test dient Untersuchungen zu Rückfallebenen im automatisierten Schienenverkehr
- In Echtzeit: Signale werden im 5G-Mobilfunknetz von Vodafone übertragen
Im erzgebirgischen Schlettau wird wieder Geschichte geschrieben. Die Autoren: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie der Smart Rail Connectivity Campus (SRCC) in Annaberg-Buchholz. Während einer Erprobungsfahrt auf einer Teststrecke, die von der Erzgebirgsbahn betrieben wird, wurde der Remotezugriff auf ein Schienenfahrzeug untersucht. Dabei befand sich der Lokführer in einem Leitstand des DLR-Instituts für Verkehrssystemtechnik im rund 340 Kilometer entfernten Braunschweig. Ziel solcher Tests im Projekt 5G-Reallabor ist es, neue Eingriffsmöglichkeiten in den Bahnverkehr aus einer Leitstelle zu erproben, welche als Rückfallebenen im unbemannten und automatisierten Bahnbetrieb dienen können. Genutzt wird dafür das Mobilfunknetz des Telekommunikationskonzerns Vodafone, der am Schlettauer Bahnhof für solche Tests eine 5G-Mobilfunkstation errichtet hat.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemeldung PDF
Mit freundlichen Grüßen
Arndt Hecker
Text-in-Form®,
+49 (0) 172 566 936 6
info@text-in-form.de
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RETROFIT UND HUTZN! Mittelstand-Digital bietet kostenfreien Austausch mit "Neinerlaa"!
Transformation, Digitalisierung, Industrie 4.0 und viele weitere Schlüsselwörter bestimmen die Schlagzeilen, wenn es gegenwärtig um die industrielle Produktion geht. Um durch den Einsatz von digitalen Werkzeugen effizienter zu werden, werden zuerst einmal Daten benötigt. Gerade bei älteren Anlagen kann Retrofit die Wiege dieser benötigten Daten sein.
Was erwartet Sie?
Gemeinsames Essen, Trinken und Geschichten erzählen sind typische Inhalte eines erzgebirgischen „Hutznohmds“. Dazu erwartet Sie ein traditionelles „Neinerlaa“ und im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung im Flugplatztower.
Dieses Zusammentreffen haben wir speziell für Geschäftsführer und Mitarbeiter aus der leitenden Managementebene gestaltet, um sich gegenseitig über aktuelle Herausforderungen rund um den digitalen Wandel in der Industrie auszutauschen. Dabei erläutern Unternehmer aus der Region Hürden und Erfolgsgeschichten aus der erlebten Praxis und stehen gemeinsam mit einem Experten für Digitalisierung in der industriellen Produktion, als Rat- und Ideengeber im offenen Dialog zur Verfügung.
Ziel ist es, allen Teilnehmern Möglichkeiten an die Hand zu geben, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen, wie z. B. dem Ressourcen- und Fachkräftemangel, gestärkt zu begegnen. Dafür dient ein gegenseitiger Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie ein vertrauliches Netzwerken in offener Atmosphäre bei gutem Essen und freundlicher Stimmung.
Ausgestaltung durch: in.hub, Turck Beierfeld, richter & heß Verpackungen, WFE, TU Chemnitz
Ablauf:
- Eröffnung
- Digitale Tools als Entscheidungshilfe in produzierenden Unternehmen
- Gemeinsamer Erfahrungsaustausch aus der Praxis mit einleitenden Beispielen von Turck, R&H
- Wir servieren ein traditionelles "Neinerlaa"
- Vorstellung Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz und Überleitung zu optionalem Programm:
- Möglichkeit zur Besichtigung des Towers auf dem Verkehrslandeplatz
- Gemütliches get together/ Netzwerken im Café
Anmeldung und Infos zur kostenfreien Veranstaltung am 29.11.2022 im Café am Airport, Verkehrslandeplatz Chemnitz Jahnsdorf:
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Elektrisch fahren – effizient heizen
Motor-Abwärme für die Heizung – das klappt im Elektroauto nicht ohne weiteres. Wie die Füße im Auto trotzdem warm bleiben, haben sich findige Ingenieure im Erzgebirge ausgedacht. Im Rahmen des WIR!-Bündnisses „SmartERZ“ wollen sie ihre Idee nun umsetzen.
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Smartes Recycling à la Erzgebirge: von schonender Ressourcen-Verwendung bis zu technologischer Nachnutzung
Im Automobilbau, im Schiffsbau, der Luftfahrtindustrie oder bei Windenergieanlagen – die Materialanforderungen steigen überall stetig. Die Werkstoffe sollen leicht, ressourcenschonend und gleichzeitig hochbelastbar sein. Immer häufiger werden deshalb sogenannte faserverstärkte Kunststoffe (Composites) verwendet. Das sind Kunststoffe, die mit Glas- oder Carbonfasern kombiniert werden und den metallischen Materialien oftmals überlegen sind. Lösungen, wie man diese künftig optimal recyclen kann, sollen nun in einem Forschungsprojekt gefunden werden. TRICYCLE heißt es und ist ein Vorhaben innerhalb des Verbundes Smart Composites Erzgebirge (Smart ERZ), in dem Unternehmen aus dem Erzgebirge gemeinsam mit Wissenschaftlern an tragfähigen Konzepten tüfteln. Bisher gibt es dafür keine Anbieter oder Konzepte am Markt.
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KOOPERATIONSBÖRSE ZULIEFERINDUSTRIE ERZGEBIRGE 2022:
Kompetente Partner finden, Kunden treffen, Netzwerke und neue Entwicklungen kennenlernen – dafür steht die Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge seit 16 Jahren. Einmal im Jahr treffen sich Unternehmer und Netzwerker an immer wechselnden Standorten. Gestern fand die Messe in Aue-Bad Schlema statt.
Für Unternehmer der Region ist die Ein-Tages-Veranstaltung seit Jahren ein wichtiger, effektiver Termin, wenn es darum geht, Geschäftspartner zu treffen. Die Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge wird organisiert von der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und dem Erzgebirgskreis sowie mit der IHK Chemnitz Regionalkammer Erzgebirge. 95 Aussteller nahmen an der Netzwerkplattform für die Industrie in der Region teil. Bereits zum 16. Mal zeigte die Veranstaltung auf kleinem Raum die lückenlose Kette vom Software-Entwickler über den Werkzeugbauer und Verpackungshersteller bis hin zum Vertriebspartner.
Seit Jahren hat sich das Konzept unter dem Motto „Informieren – Kontaktieren – Kooperieren“ an den jährlich wechselnden Standorten bewährt. Die Kooperationsbörse Zulieferindustrie ist seit jeher Ausdruck der guten überregionalen Vernetzung des Wirtschaftsstandortes Erzgebirge mit seinen Nachbarregionen.
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SmartERZ mit optimierter Webseite
SmartERZ, ein Projekt der Wirtschaftsförderung Erzgebirge, wartet mit einer neu gestalteten Webseite auf. Nutzer sollen dort einen gut sortierten Überblick zu den Bündnispartnern, Terminen und aktuellen Initiativen im Erzgebirgskreis und darüber hinaus erhalten. SmartERZ bietet verschiedene Formate zur Vernetzung. Akteure aus regionaler Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft finden dort zusammen, können sich austauschen und vernetzen. Es werden dort beispielsweise Strategien knapp und prägnant vorgestellt und die jeweiligen Ansprechpartner für die einzelnen Projekte verlinkt. Nach vier Jahren intensiver Vorbereitungsarbeit war SmartERZ vor zwei Jahren offiziell gestartet.
Aktuell arbeiten im Bündnis mehr als 200 Partner zusammen – längst nicht alle nur aus dem Erzgebirge. Vertreten sind 155 Wirtschaftsunternehmen: Dazu zählen bekannte Namen wie die Ruther und Einenkel GmbH aus Annaberg-Buchholz, Mogatec aus Drebach, Norafin Industries aus Mildenau, KSG in Gornsdorf sowie Curt Bauer aus Aue.
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Wirtschaftsminister Martin Dulig vernetzt kanadische und sächsische Akteure der Wasserstoffindustrie
Energieträger Wasserstoff als verbindendes Element der Expertengespräche in Québec, Alberta und British Columbia | Einladung zum Hydrogen Innovation Congress nach Leipzig | Delegation kehrt mit neuen Kontakten und erweiterter Expertise nach Sachsen zurück
Der Freistaat Sachsen setzt beim Aufbau seiner Wasserstoffwirtschaft auch auf internationale Kooperationen. Nachdem Wirtschaftsminister Martin Dulig bereits bei seinen diesjährigen Besuchen im belgischen Flandern und in Schottland Kooperationen im Wasserstoffsektor ausgelotet hat, bahnte er nun in Kanada eine transatlantische Zusammenarbeit an. Seine einwöchige Auslandsreise brachte in den Provinzen Québec, Alberta und British Columbia kanadische und sächsische Akteure der Energiebranche zusammen
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Minister Dulig betont: »Sachsen hat viel vor: Wir wollen führende Region in Europa für die Industrialisierung von Wasserstofftechnologien werden. Dafür braucht es auch Partner und Kooperationen über Europa hinaus. Darum sind wir hier in Kanada – ein Land mit vielen natürlichen Ressourcen und zugleich ein verlässlicher Partner, der auf dem Boden der Demokratie steht. Persönliche Kontakte schaffen Vertrauen und sind die Grundlage beständiger Geschäftsbeziehungen. Insofern ist unsere Auslandsreise sehr gut investiertes Geld. Gemeinsam wollen wir Wasserstofftechnologien vorantreiben. Deshalb habe ich unsere Gesprächspartner zum ersten internationalen ,Green Hydrogen Innovation Congress‘ eingeladen, den mein Ministerium am 2. November erstmals in Leipzig im Hybrid-Format veranstaltet.«