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Kurznachrichten zu Projekten, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Persönlichkeiten, die in Verbindung mit den drei WIR!-Projekten oder anderen Innovationen aus dem Erzgebirge stehen.
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Umfrage der European Cross-Border University
Guten Tag,
es ist der TU Chemnitz ein besonderes Anliegen, die Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken sowie den Transfer von Know-how und Technologien in Unternehmen der Region zu fördern.
Im Rahmen einer EU-Ausschreibung bewirbt sich die TU Chemnitz gemeinsam mit neun weiteren Universitäten aus insgesamt neun Ländern mit rund 100.000 Studierenden um den Titel „Europäische Hochschule“. Das Ziel dieser Bewerbung ist es, die Internationalisierung der Universität, der Stadt und der Region unter besonderer Berücksichtigung der Grenznähe zur Tschechischen Republik gepaart mit der Idee des europäischen Geistes weiter voranzutreiben, um gemeinsam mit den Netzwerkpartnern der European Cross-Border University zukunftsweisende Innovationen und Lösungen zu erschließen.
Um die Interessen und Wünsche des privatwirtschaftlichen Sektors berücksichtigen zu können (mit Blick auf Kooperationen zu Universitäten und erforderliche Kompetenzen von Absolventinnen und Absolventen), bitten wir Sie an einer Umfrage teilzunehmen. Der zeitliche Aufwand liegt bei ca. 5-7 Minuten, die Umfrage ist nur in Englisch verfügbar (aufgrund des internationalen Netzwerks für die erwähnte EU-Ausschreibung).
Sie helfen hiermit nicht nur der TU Chemnitz, sondern unserer ganzen Region! Vielen Dank vorab.
Link zur Umfrage ... HIER
Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gern an die Projektkoordinatorin Ariane Korn (ariane.korn@iuz.tu-chemnitz.de) wenden.
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Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) schnellstens reaktivieren
Sächsische IHKs, der BVMW, die Industrieforschungsgemeinschaft (SIG e. V.) und Vemas Innovativ fordern die schnelle Auszahlung sowie eine Erhöhung der Mittel des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) auf mindestens 700 Millionen Euro, um über die bereits gestellten Anträge aus dem Vorjahr hinaus neue Innovationsaktivitäten zu gewährleisten.
Die betrieblichen Aufwendungen für Produkt- und Verfahrensinnovationen sind in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Laut den IHK-Konjunkturumfragen brachen die Investitionsausgaben in der Pandemie ein und erholen sich nur langsam. Neben Finanzierungsengpässen und Kurzarbeit ist das auch auf das Auslaufen der sächsischen Technologieförderprogramme seit Dezember 2020 und den Stopp des bundesdeutschen ZIM-Programms seit Oktober 2021 zurückzuführen. Von den investierenden Unternehmen planen nur 29 Prozent Produkt- oder Verfahrensinnovationen. Um sächsische KMU bei Innovationen zu unterstützen und die sächsische Forschungsinfrastruktur zu erhalten, sind die Innovationsförderungen schnellstens zu reaktiveren.
IHK-Ansprechpartner im Fachbereich:
Maik Kästner, Tel. 0371 6900-1231
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IM FOKUS: Zukunftstechnologie Robotik
Nach Angaben der Wirtschaftsförderung Sachsen arbeiten bereits über 35.000 Fachkräfte in Projekten rund um Robotik und Automatisierung im Freistaat. Die Tendenz ist stark steigend. Dabei werden in der Region Chemnitz Roboter hauptsächlich entwickelt und produziert. In den hiesigen Unternehmen kommen Roboter jedoch nur selten zum Einsatz. Gleichzeitig wächst aber der Druck aus dem heimischen Arbeitsmarkt, weil Arbeitskräfte fehlen und Ressourcen immer effizienter geplant werden müssen. Damit steigt der Druck für die sächsischen Unternehmen, sich intensiv mit dem Einsatz und der Wertschöpfung durch Roboter in Sachsen auseinandersetzen zu müssen.
Mit diesen Sätzen leitet Dr. Jens Trepte, Mitglied im DIHK-Industrie- und Forschungsausschuss den „FOKUS“ der Chemnitzer IHK-Kammerzeitung (Ausgabe 1|2 2022) ein. In der Folge werden spannende Robotik- und Automatisierungs-Projekte aus der Region Südwestsachsen, und damit auch aus dem Erzgebirge, vorgestellt.
Auszug aus der Kammerzeitung der IHK Chemnitz (1|2 2022)
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EFRE-Technologieförderung: Europa und Freistaat unterstützten 2.300 Projekte mit 530 Millionen Euro
Bilanz der Förderperiode 2014 bis 2020 – Wirtschaftsminister Dulig: »EU-Förderung stärkt die Innovationskraft unserer Wirtschaft«.
Die Europäische Union unterstützt Sachsen – das zeigt sich in hohem Maße auch in der Bilanz der Technologieförderung für die Förderperiode 2014 bis 2020. Seit 2014 hat der Freistaat für Projekte sächsischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen Zuschüsse aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 530 Millionen Euro bewilligt. Davon entfallen 475 Millionen Euro auf EU-Mittel und 55 Millionen Euro auf die sächsische Kofinanzierung. Bis zum 31. Dezember 2021 hat die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – (SAB) über 2.300 Förderbescheide für innovative Projekte sächsischer Unternehmen und ihrer Kooperationspartner erstellt.
Sächsische Unternehmen erhalten Unterstützung für innovative, technologieorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE), die der Entwicklung neuer oder neuartiger Produkte und Verfahren dienen. Die Förderung erfolgt entweder für ein einzelbetriebliches FuE-Projekt oder als FuE-Verbundprojekt. Im Verbundprojekt arbeiten die Unternehmen gemeinsam mit anderen Unternehmen und/oder Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Freistaat Sachsen.
Ausgewählte Fördervorhaben (u.a.)
Mit der Technologietransferförderung können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Unterstützung für den Erwerb weltweit verfügbaren technologischen Wissens erhalten. Ziel ist die Realisierung neuer oder an einen neuen technologischen Stand angepasster Produkte oder Verfahren. Im Zusammenhang mit diesem Technologieerwerb können auch eigene Anpassungsentwicklungen und notwendige Beratungsleistungen Bestandteil der Förderung sein.
- Ein Technologietransfervorhaben der LF Elektro GmbH in Annaberg-Buchholz (Erzgebirgskreis) wird mit rund 176.000 Euro bezuschusst. Es dient der Entwicklung eines energieeffizienten Gewächshauses zur Stromversorgung von Einfamilienhäusern mit Lastmanagement.
- LF Elektro GmbH - F&E Projekt: EnShade – Produkt- und Verfahrensentwicklung eines innovativen multifunktionalen Sonnenschutz-Wärmedämm-PV-Systems in Leichtbauweise zur hocheffizienten energetischen Dämmung verglaster Gebäudeöffnungen mit integrierter solarer Energiegewinnung
Informationen zum Unternehmen und zum Projekt
(Klick auf das Klapp-Menü: Forschung / Entwicklung)
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„Smart Rail Connectivity Campus“ kommt immer mehr ins Rollen
TU Chemnitz und Stadt Annaberg-Buchholz schließen Kooperationsvertrag, um ambitioniertes Modellprojekt im Erzgebirge weiter voranzubringen – Bauarbeiten am Unteren Bahnhof in Annaberg-Buchholz gehen voran.
Die Technische Universität Chemnitz und die Stadt Annaberg-Buchholz wollen künftig ihre Zusammenarbeit in einem Modellprojekt mit europaweiten Alleinstellungsmerkmalen – dem Forschungscampus „Smart Rail Connectivity Campus“ (SRCC) – fortsetzen und weiter intensivieren. Dazu unterzeichneten der Oberbürgermeister der Stadt Annaberg-Buchholz, Rolf Schmidt, und der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, einen Kooperationsvertrag, der die seit 2018 bestehende Kooperationsrahmenvereinbarung ergänzt und konkretisiert. Ziel der bereits begonnenen Zusammenarbeit ist es, am Standort Annaberg-Buchholz dauerhaft einen international führenden Forschungs-, Entwicklungs- und Erprobungsstandort zu etablieren, an dem gemeinsam mit vielen weiteren Partnerinnen und Partnern einschließlich der DB und ihrer Tochterunternehmen zur digitalisierten, vernetzten, automatisierten und nachhaltigen Mobilität geforscht wird. So sollen Innovationen generiert werden, die auch einen erfolgreichen regionalen Wandel ermöglichen. Dies ist ganz im Sinne des Förderprogramms „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Forschung und Bildung.
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Save-the-date - Sächsische Innovationskonferenz 2022
Merken Sie sich eines der großen Highlights im Innovationsland Sachsen schon jetzt vor: die
Sächsische Innovationskonferenz am 23. Juni 2022
Die Innovationskonferenz bringt zahlreiche Akteure aus dem sächsischen Innovationsökosystem mit ihren Ideen und Innovationen zusammen.
Impulse von hochkarätigen Expertinnen und Experten sowie wertvolle Erfahrungen von Gründenden und Unternehmen stehen ebenso auf dem Programm wie Möglichkeiten zu Austausch und Vernetzung mit neuen Kontakten für Ihr persönliches Netzwerk.
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Bundesweit erster Linienbedarfsverkehr startet als ERZmobil in Zwönitz
Zwönitzer Shuttle startet am 29. Januar 2022
Keine zwei Jahre ist es her, als der Stadtrat das ehrgeiziges Ziel beschloss: „Bis Dezember 2021 sollen mindestens 80 Prozent der Bevölkerung aller Ortsteile in maximal 600 Metern Luftlinie von ihrem Wohnort eine Haltstelle haben, von der aus eine Anbindung an den im Stundentakt verkehrenden regionalen Zug- und Busverkehr erfolgt“. In Einwohnerbefragungen, Bürgerworkshops und gemeinsam mit den Ortschaftsräten der Ortsteile erarbeitete daraufhin das Smart-City-Team um Dr. Martin Benedict eine hoch innovative, aber für die Stadt bezahlbare Lösung für diese große Herausforderung. In Rekordtempo und mit Unterstützung zahlreicher Partner wird nun das ERZmobil zum Leben erweckt und ist ab sofort per App buchbar. Im Unterschied zu bislang bekannten Anrufsammeltaxis ist die Zwönitzer Lösung vollständig in den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) integriert. Dies setzt eine spezielle Konzession voraus, für welche erst im August vorigen Jahres die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen wurden. Nach Überwindung zahlreicher rechtlicher Hürden ist die Stadt Zwönitz nun bundesweit der erste Verkehrsträger, der diese Konzession erhält.
Die für die Buchung des ERZmobils notwendige Software (App) wurde speziell für das Zwönitzer Projekt entwickelt und kann wie üblich im Google Playstore bzw. dem Apple App Store kostenfrei herunter geladen werden. Eine verbindliche Buchung muss spätestens 15 Minuten vor Fahrtbeginn abgeschlossen sein. Da kein fester Fahrplan besteht, wird in der App ein Fahrtwunsch für eine bestimmte Zeit angefragt. Die Software bietet dann die nächst mögliche Fahrt in Abhängigkeit des jeweiligen Fahrzeugstandortes und bereits bestätigter Fahrtbuchungen an. Zudem wird das Projekt ständig weiterentwickelt, optimiert und an den tatsächlichen Bedarf angepasst.
Das ERZmobil ist vollständig in das Tarifsystem des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS) integriert. Besitzt der Fahrgast bereits ein gültiges Ticket, ist lediglich ein Komfortzuschlag von 50 Cent zu entrichten. Man kann aber auch nach digitaler Buchung ein entsprechendes Zonenticket beim Fahrer kaufen, welches dann bei einer eventuellen Weiterfahrt mit Bus und Bahn seine Gültigkeit behält.
Das ERZmobil startet mit vorerst 28 Ein- & Ausstiegspunkten. Dreh- und Angelpunkt ist aber der Zwönitzer Bahnhof. Jeweils zur vollen Stunde treffen hier gleichzeitig die Bahnen aus Chemnitz und Aue sowie die Busse der Linien 342 und 363 ein. Somit entwickelt sich der Bahnhof zum Umsteigeschwerpunkt und genau deshalb werden alle Buchungen des ERZmobils so berechnet, dass der Kleinbus wenn nötig ebenfalls zur vollen Stunde am Bahnhof sein kann.
Das ERZmobil startet mit einem rollstuhlgerechten, vollelektrisch betriebenen Mercedes-Kleinbus. Insgesamt 6 Fahrgastplätze bietet der Kleinbus. Die beiden hinteren können zu Gunsten eines Rollstuhles bzw. Kinderwagens weggeklappt werden. Sollte sich in der Zukunft ein größerer Bedarf ergeben, kann nachgesteuert werden. Und für das Jahr 2025 steht die ambitionierte Zielstellung, ein ohne Fahrer autonom fahrendes Fahrzeug an den Start zu bekommen, wo alle Prozesse vollständig digitalisiert ablaufen.
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Sachsen beschließt Wasserstoffstrategie
Wasserstoffland Sachsen startet durch
Sachsens Kabinett hat am Dienstag (18.1.) die Sächsische Wasserstoffstrategie beschlossen. Mit ihr wird das Ziel des sächsischen Koalitionsvertrags umgesetzt, eine Wasserstoffwirtschaft mit möglichst geschlossenen, sächsischen Wertschöpfungsketten aufzubauen. Die Strategie zeigt auf, welche zusätzlichen Maßnahmen in Sachsen über die Angebote von EU und Bund hinaus dafür benötigt werden. Ein Maßnahmenkatalog mit 24 Vorhaben unterstützt die Akteure vor Ort, damit das bereits bis 2030 erreicht werden kann und damit die Voraussetzungen geschaffen werden können, grünen Wasserstoff als Energieträger zu verwenden.
Homepage hzwo - Antrieb für Sachsen
Download: Die Sächsische Wasserstoffstrategie
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Save-the-Date: futureSAX-Innovationsforum “Innovationstreiber Sensortechnologien”
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Das futureSAX-Innovationsforum am 31. März 2022 im Alten Gasometer Zwickau steht unter dem Motto: „Innovationstreiber Sensortechnologien – Anwendungspotenziale und Einsatzmöglichkeiten.“
Produktion, Mobilität, Umwelt: Sensoren und Messtechnik sind Schlüsseltechnologien für intelligente Systeme der Gegenwart und Zukunft. Besonders in Sachsen mit seinen Hochtechnologieregionen gibt es eine Vielzahl an Akteuren, die Sensortechnologien als Innovationstreiber entwickeln und zur Anwendung bringen.
Auf dem futureSAX-Innovationsforum kommen Unternehmer/-innen und Wissenschaftler/-innen zusammen, um branchenübergreifend Potenziale neuer Ansätze für Sensortechnologien zu diskutieren.
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Förderrichtlinie „go-digital“ bis 2024 verlängert
Die zunehmende Digitalisierung des gesamten Geschäftsalltags ist aktuell eine der größten Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und das Handwerk. Die digitale Transformation betrifft alle Branchen und Geschäftsbereiche. Um sich im Wettbewerb nachhaltig behaupten zu können, ist es jedoch wichtig, die Digitalisierung in allen Geschäftsprozessen im Unternehmen fest zu etablieren.
Die neue Richtlinie verbessert das bewährte Förderprogramm an zahlreichen Stellen. Außerdem werden zwei neue Fördervarianten eingeführt:
- Das neue Modul „Digitalisierungsstrategie“ fördert KMU bei der Entwicklung einer umfassenden individuellen Digitalisierungsstrategie. Damit werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Digitalisierung gelegt.
- Das neue Modul „Datenkompetenz“ („go-data“) fördert KMU bei der aktiven Beteiligung an der sich entwickelnden Datenökonomie. Dieser noch junge Wirtschaftsbereich ist mit großen Potenzialen aber auch Risiken verbunden. Das Modul soll kleine KMU bei den ersten Schritten unterstützen und Hemmnisse abbauen.
Die neue Förderrichtlinie ist am 1. Januar 2022 in Kraft getreten und ersetzt die bisherige Fassung, die am 31. Dezember 2021 ausgelaufen ist. Sie gilt bis zum 31. Dezember 2024. Insgesamt stellt das BMWi hierfür Fördermittel in Höhe von 72 Millionen Euro für die Jahre 2022 bis 2024 zur Verfügung. Die Antragstellung ist seit dem 1. Januar 2022 möglich.
Die Antragstellung zur Förderung sowie die Beratungsleistung und selbst die Abrechnung und die Verwendungsnachweisprüfung übernehmen weiterhin autorisierte Beratungsunternehmen. Eine Übersicht über die Beratungsunternehmen in unserer Region ist über die folgende Seite abrufbar:
Mit Start der neuen Förderrichtlinie können auch Anträge auf Autorisierung als Beratungsunternehmen in „go-digital“ gestellt werden. Insbesondere in den genannten beiden neuen Modulen „Digitalisierungsstrategie“ und „Datenkompetenz“ („go-data“) besteht ein großer Bedarf an qualifizierten Beraterinnen und Beratern.
Alle Informationen zur Förderrichtlinie: